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Nach der Arbeit zur Ruhe finden - Strategien zum Abschalten

Wie du in unserem letzten Beitrag gelesen hast, ist Dauerstress nicht nur unangenehm, sondern führt auch zu Unkonzentriertheit und Ineffizienz. Das bedeutet konsequenterweise auch, dass wir unseren Job nicht mehr gleich gut ausführen können. Das dauernde Denken an die Arbeit macht uns also nicht produktiver, sondern mindert unsere Leistung. Das wollen weder wir noch unser Arbeitgeber. Also: Durchatmen, loslassen und abschalten!


Die Arbeit bei der Arbeit lassen


Das sagt die Wissenschaft dazu

Das "Stressor-Detachment-Modell"


Folgende Situation kennst du vielleicht nur allzu gut: Du hattest einen stressigen Tag, alles ging Schlag auf Schlag. Du bist kaum dazu gekommen, das zu tun, was du hättest tun wollen, konntest deine Mails und Anrufe nicht beantworten und gehst mit einem unruhigen Gefühl nach Hause. Dort kommen dir während dem Kochen oder beim Lesen immer wieder Dinge in den Sinn, die du noch hättest tun sollen oder die du morgen auf keinen Fall vergessen solltest. Wie in unserem letzten Beitrag gezeigt, können wir solche stressigen Situationen temporär wegstecken. Kommt das allerdings immer wieder vor, wirkt es sich negativ auf unsere Gesundheit aus, wir sind unglücklich und nicht mehr Leistungsfähig.


Was bedeutet psychisches Abschalten (engl. detachment) überhaupt? Von den Psychologinnen Sonnentag und Fritz wird es definiert als "Abstand nehmen von berufsbezogenen Aufgaben und Aktivitäten sowie das mentale Loslösen von der Arbeit während der Freizeit". Klingt so gesehen ganz simpel, ist es aber eben nicht immer. Das Stressor-Detachment-Modell besagt, dass mehr Stress zu mehr Schwierigkeiten führt, nach der Arbeit abschalten zu können. Das wiederum führt zu noch mehr Stress. Wenn wir jedoch ausreichend abschalten können, kann dies den Kreislauf unterbrechen. Studien konnten zeigen, dass es durchschnittlich 40% der Arbeitnehmenden in Deutschland schwerfällt, die Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen, wobei der prozentuale Anteil bei Führungskräften noch höher ist. Um den Kreislauf zu durchbrechen, sind auch achtsame Pausen wichtig. Es konnte nämlich gezeigt werden, dass das Abschalten von der Arbeit besser gelingt, wenn Pausen regelmässiger und länger sind und nicht am Arbeitsplatz verbracht werden.


Gehörst du also zu denjenigen, die öfter in einen solchen Stress-Kreislauf verfallen, setze oben stehende Übung um und suche dir ein tolles Ritual nach der Arbeit. Wie du in unserem Beitrag zu Ritualen gelesen hast, geben uns diese eine Sicherheit und etwas, worauf wir uns verlassen können. Genau das Richtige also, um nach einem stressigen Tag abzuschalten und zur Ruhe zu kommen.



Quellen





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Schön, dass du deinen Selbstraum betreten hast!

Wir freuen uns, dich auf deiner Reise zu mehr Achtsamkeit im Arbeitsalltag begleiten zu dürfen. 

 

Bei Fragen und Anregungen sind wir gerne für dich da!

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