top of page

Morgenrituale - achtsam in den Tag starten

Den Wecker drei Mal snoozen und dafür kaum mehr Zeit fürs Frühstück haben oder gleich mal nach dem Aufwachen alle Nachrichten, Social-Media-Kanäle und Mails checken - das alles lässt unser Stresslevel direkt schon am Morgen steigen. Irgendwie haben sich solche Angewohnheiten aber bei uns eingeschlichen. Sie wieder loszuwerden, ist gar nicht so leicht und das Aufbauen neuer, achtsamer Rituale kann sich zunächst wie Arbeit anfühlen. Dass diese Rituale aber eine positive Wirkung auf uns und auf unseren weiteren Tagesverlauf haben, ist von der Forschung bestätigt. Fang doch gleich mit unserer kleinen Übung an.


Morgenritual


Das sagt die Wissenschaft dazu

Wie Morgenrituale unsere Stimmung beeinflussen


Wie du in der oben beschriebenen Übung gesehen hast, muss ein achtsames Morgenritual keine zwei Stunden dauern und aus Yoga, Spaziergang und einer langen Meditation bestehen. Allein schon ein paar Minuten, die du für dich selbst und deine Gedanken nimmst, lassen dich anders in den Tag starten. Statt bereits schon beim Aufstehen nur noch auf äussere Impulse zu reagieren, agierst du proaktiv und hältst dadurch dein Stresslevel tief.


Wenn wir Dinge regelmässig tun, wie die Dusche am Morgen oder das Zähneputzen, laufen sie irgendwann automatisch ab. Das ist nichts Schlechtes, denn so wird unser Gehirn entlastet. Stell dir vor, wie anstrengend es wäre, wenn du dir jedes Mal ganz genau überlegen müsstest, wie du deine Hose anziehen musst. Allerdings laufen wir durch solch routinierte Abläufe auch Gefahr, auf Autopilot zu schalten und gar nicht mehr richtig wahrzunehmen, was wir eigentlich tun. Wer kennt nicht das Gefühl, bei der Arbeit anzukommen und sich nicht mehr wirklich zu erinnern, was man vorher getan hat und wie man dorthin gekommen ist? Hier hilft das Praktizieren von Achtsamkeit, um wieder mehr Bewusstsein im Alltag zu erlangen. Besonders wenn du schon am Morgen mit einem achtsamen Ritual startest, wird deine Fähigkeit zu mehr Achtsamkeit über den ganzen Tag hinweg gesteigert.


Rituale haben übrigens ganz unabhängig von der Tageszeit eine positive Wirkung auf uns. Sie geben uns durch ihre Regelmässigkeit Sicherheit und etwas, worauf wir uns verlassen und freuen können. Familien haben Rituale wie das gemeinsame Nachtessen oder den Sonntagsspaziergang, Paare gehen immer zu bestimmten Daten aus - die Beispiele sind zahlreich. Doch bis eine Tätigkeit zu einem Ritual wird und wir aus dem Vollen schöpfen können, fühlt es sich anstrengend an, da wir zusätzlich daran denken müssen. Ziehst du allerdings mindestens 30 Tage durch, hat sich das Ritual bei dir etabliert (Schau dir dazu auch den TED-Talk von Matt Cutts an). Wichtig dabei ist, wie oben in der Übung erwähnt, nicht gleich von 0 auf 100 starten zu wollen. Brich dein Ziel in kleine Teilziele herunter, die du leichter abhaken kannst. Das hilft dir, am Ball zu bleiben und Schritt für Schritt zum deinem achtsamen Morgenritual zu finden.

Quellen


Blog Bild_edited.jpg

Schön, dass du deinen Selbstraum betreten hast!

Wir freuen uns, dich auf deiner Reise zu mehr Achtsamkeit im Arbeitsalltag begleiten zu dürfen. 

 

Bei Fragen und Anregungen sind wir gerne für dich da!

  • Instagram
bottom of page