Wie wir mit Humor Stress minimieren
Nimm's mit Humor - ein bekannter Satz, in dem tatsächlich ein wichtiger Tipp gegen Stress am Arbeitsplatz steckt. Studien konnten zeigen, dass Humor ein relevanter Mechanismus zur Stressvermeidung ist und den Nutzer:innen ein Gefühl von Erfüllung gibt.

Nutze auch du Humor bei der Arbeit
Das sagt die Wissenschaft dazu
Was Humor am Arbeitsplatz bewirkt
Einen Witz unter Arbeitskolleg:innen zu reissen ist nicht nur gut gegen Stress, sondern bringt ein Team auch näher zusammen. Doch es muss nicht immer der neuste Witz oder der schlagfertigste Spruch sein. Humor bedeutet, eine spielerische Haltung einzunehmen und eine ernste oder unangenehme Situation durch einen Perspektivenwechsel leichter zu machen. Dadurch kann man sich von einem Problem distanzieren. Die Forschung konnte zeigen, dass Personen mit weniger Humor durch eine belastende Situation in schlechterer Stimmung sind und mehr unter körperlichen Beschwerden leiden als Menschen mit mehr Humor. Des Weiteren kann Stress dazu führen, dass Personen emotionale Erschöpfung erfahren und dadurch eine distanzierte, beinahe zynische Haltung gegenüber ihrem Umfeld einnehmen. Dies führt teilweise bis zum Verlust des Selbstvertrauens und zu Unzufriedenheit mit dem Job. Eine weitere Funktion von Humor ist es, derartige Frustration mit Mitarbeitenden zu teilen und gemeinsam etwas dagegen zu tun.
Es soll allerdings keineswegs so sein, dass Humor nur in schlechteren Zeiten eingesetzt werden soll. Im Gegenteil: Wird Humor bei guter Stimmung geübt, fällt er auch in belastenden Situationen leichter. Ja, du liest richtig: Humor kann erwiesenermassen geübt werden. Dafür werden sogar extra Humortrainings angeboten. Allerdings muss man nicht so weit gehen, um den Arbeitsalltag humorvoller zu gestalten. Unsere obige Übung lässt dich sofort loslegen!
Quellen
Talbot, L.A. / Lumden, B.D. (2000). On the association between humor and burnout. Humor 13(4), S. 419-428.
Wenger, S. (2009). Humor am Arbeitsplatz. Mit Humor-Training zu mehr Stressresistenz. Curaviva 3(80), 20-21..